Holzernte
Vorbereitung und Verfahren
Profis bei der Holzernte
Vor jeder anstehenden Maßnahme muss klar kommuniziert werden, was wir leisten sollen, um ihre Anforderungen bestmöglich zu erfüllen. Dafür ist Absprache vor Ort meist das Mittel der Wahl. So können sich alle Beteiligten ein Bild der Lage des Bestandes machen und das Holzernteverfahren klar festlegen.
Zur Auswahl stehen alle bekannten teil- und vollmechanisierten Verfahren der Holzernte, wobei im Speziellen auf die, den Bestand bestimmende Faktoren zu achten ist, um daraufhin die Ausrüstung der Maschinen bewusst zu wählen. Nur so kann maximal schonend mit Boden und Bestand gearbeitet werden.
Holzernte – Planung und Beratung
Steht nun eine Holzerntemaßnahme an, kommen wir zu Ihnen und besprechen alle notwendigen Details. Dafür vereinbaren Sie am besten einen Termin.
Weiterhin bieten wir an, konkrete Maßnahmen langfristig mit Ihnen zu planen. So sind effiziente Maschineneinsätze in mehreren Revieren und bei zahlreichen Besitzern möglich.
Holzernteverfahren
Zur Auswahl stehende Holzernteverfahren sind die folgenden:
- Vollmechanisierte Stehendentnahme mit Königstiger
- Vollmechanisierte und Teilmechanisierte Ernte mit konventionellen Harvestern
- Vollmechanisierte und Teilmechanisierte Rückung
- Vollmechanisierte Polterung
Kundenstimmen
Benötigen Sie Unterstützung bei der Holzernte?
Als Experten in Sachen Holzernte sind Sie bei uns genau richtig. Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot unterbreiten.
Mechanisierte Holzernte
Die maschinelle Holzernte erfolgt heute meist in teil- oder vollmechanisierten Verfahren. Deshalb kommen Harvester und Forwarder oder auch Harwarder (die Kombination aus beiden), in unterschiedlichsten Größen und Erscheinungsformen vor. Der zunehmende Grad der Mechanisierung wird dabei bestimmt von zahlreichen Umweltfaktoren und begrenzten finanziellen Mitteln für betriebseigene Arbeitskräfte.
So erfüllen meist Unternehmer, wie die Lightfoot Harvesting GmbH die professionelle Holzernte.
Wir bieten Ihnen mit unserem breiten Angebot an Maschinen und Verfahren für verschiedenste Eingriffe, die richtigen Lösungen.
Harvester und Forwarder
In der modernen Forstwirtschaft ist ein Arbeiten ohne schwere Maschinen nahezu undenkbar geworden. So kommen Harvester und Forwarder heute flächendeckend in Einschlag und Rückung vor.
Der klassische Harvester versteht sich dabei als vollmechanisierte Holzerntemaschine mit einem Fahrer. Er wird auf der Maschine durch Sicherheitstechnik und eine Fahrerkabine geschützt, die je nach Typ, auch bei Kontakt mit Ästen nicht durchstoßen wird.
Weiterhin können die neueren Modelle der Königstiger ihre Kabinen in der Höhe bis auf 2,80m Höhe regulieren, um im Bestand die Übersicht zu wahren. Der Kranarm mit Aggregat kann je nach Ausführung bis zu 15m in den Bestand greifen und somit auch im FSC zertifizierten 40m Gassen System verwendet werden.
Eingesetzt werden konventionelle Harvester und die Königstiger T 25, T 30, T 40, T 50. Damit bedienen wir alle Stärkeklassen und können mit zusätzlichen Bädern für die Maschinen auch unter schwierigen Bodenbedingungen arbeiten.
Der klassische Forwarder wird als Rückemaschine eingesetzt. Er sammelt per Kranarm im Bestand abgelegtes Holz und rückt es vor, bzw. poltert es am Abfuhrweg in verschiedenen Sortimenten. Dabei muss der Fahrer stets konzentriert arbeiten, um unterschiedliche Qualitäten hervorzuheben. Nur so kann eine spezifische Abfuhr gewährleistet werden.
Wir Rücken entweder im Doppelgespann mit Harvester und Forwarder vollmechanisiert oder teilmechanisiert mit motormanueller Zufällung. Auch in Hängen finden unsere Maschinen ihren Weg. Ist der Hang zu steil, wird Tranktionstechnik verwendet, für Holz oder die Maschine.
Vorteile maschineller Holzernte
Klare Vorteile der maschinellen Holzernte sind neben den sicheren und effizienten Arbeitsweisen selbstverständlich auch die eingesparten Personalkosten. Es ist heute undenkbar nachgefragte Sortimente wie LAS (Langholzabschnitte) nicht mit Hilfe von Maschinen zu bewegen. So kommen Waldarbeiter eher in der motomanuellen Zufällung oder in der weniger gefährlichen Pflege zum Einsatz.
Die Vorteile im Überblick:
- Schnellere Fällung und Aufarbeitung
- Schnellere Rückung
- Schnellere Polterung
- Mehr Sicherheit für Arbeiter
- Größere Gewinne durch mehr Effizienz
Schnell ist ersichtlich, dass die Vorteile nahezu alle Bereiche der Waldarbeit abdecken. Die Forstwirte finden sich dennoch ausreichend Aufgaben im Bereich der Waldpflege und Zufällung wieder.
Alles in Allem wird das Arbeiten so sicherer und effizienter.
Einsatz von Spezialmaschinen
Stoßen klassische Harvester und Forwarder an ihre Grenzen, so kommt Spezialtechnik zum Einsatz. Diese wird vor allem in Steillagen oder auf empfindlichen Böden verwendet. Die Lightfoot Harvesting GmbH nutzt dazu spezielle Moorbänder für konventionelle Maschinen, um die Scherwirkung der Reifen auf nassem Untergrund zu reduzieren.
Wen wir Einschläge im Thüringer Wald fahren, wird je nach Hangneigung entschieden, ob Traktionstechnik zum Zuge kommt. Diese erhöht die Befahrbarkeit von Hängen von 35% auf 50%.
Mit unserer Technik ist es auch möglich Bäume, die klassisch in die Starkholzernte fallen würden, mit dem neuen Königstiger T50, T40, T30 zu ernten.
Organisatorischer Arbeitsablauf der Holzernte
Planen Sie einen Einschlag, stehen wir Ihnen mit kompetenter Beratung und Maschinen zur Durchführung zur Seite. Nach einer Begehung des Waldes besprechen wir Ihre individuellen Wünsche und wählen ein geeignetes Holzernteverfahren aus. Außerdem wird eine spezifische Maschinenauswahl getroffen. Hierbei gilt es besonders auf die Bodenbeschaffenheit und den Einschlagszeitpunkt zu achten.
Läuft der Einschlag, sind aktuelle Anpassung und Erweiterungen des Einschlagvolumens stets möglich. Nachdem das Holz gepoltert ist, wird es zeitnah abgefahren. Um die Vermarktung kümmern wir uns natürlich.
Lightfoot Harvesting GmbH
Francesco Börner
Bergstraße 26
06905 Bad Schmiedeberg / OT Söllichau
Telefon: 015221853462
E-Mail: info@lf-harvesting.de
Holzeinschlag
Der Holzeinschlag umfasst alle Schritte des Fertigens in der Holzernte wie Fällen, Aufarbeiten, Sortimentseinteilung und ggf. das Vorrücken bis zur Rückegasse (wie z.B. bei Holzeinschlag durch Harvester).
Dabei kommen bis heute neben hochentwickelten Maschinen auch klassische Rückepferde oder Forstschlepper zum Einsatz. Diese Arbeit kann dann noch von einfachen Waldarbeitern und teilweise Unternehmern ohne spezielle Weiterbildung an der Maschine verrichtet werden. Kommt es nun in unebenem Gelände zum Einschlag oder zur Fällung von größeren Mengen Holz greift man oft auf Unternehmer mit eigenen Maschinen zurück.
Holzbringung
Rückung mittels Forwarder, Seilschlepper oder Kombimaschine. Ablage an den Waldwegen die ganzjährig für LKW befahrbar sind.
Holzaufnahme
Fotooptische oder sektionale Aufnahme von Polter bzw. Einzelstamm bei Stammholz.
Sonstige Holzernteverfahren bei LF Harvesting
Bei der Stehendentnahme wird der Baum bei der Ernte stehend aus dem Bestand gehoben, während der Harvester auf der Rückegasse steht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Harvestern fällt der Baum während der Fällung nicht in den Bestand, sondern wird auf der Rückegasse entastet und abgelängt. Dadurch wird die schon aufkommende Verjüngung und andere Bäume geschont. Außerdem sind Rückeschäden die Ausnahme und nicht wie bei herkömmlichen Methoden die Praxis.
Das schont die Naturverjüngung, die nicht durch den fallenden Baum beschädigt wird. Und davon profitiert auch die Ökologie. Denn durch die Naturverjüngung nutzen Sie ganz automatisch autochthone und standortangepasste Pflanzen für Ihre Verjüngung. Das hilft, einen naturnahen und artenreichen Mischwald aufzubauen.
Die Lightfoot Harvesting verwendet das neue Verfahren der Stehendentnahme. Dabei liegt die Kunst darin, den Baum mit dem Aggregat als Vollbaum, also in einem Stück aus dem geschlossenen Bestand zu heben und auf die Rückegasse zu fällen. So werden Schäden an verbleibenden Bäumen stark reduziert. Die Aufarbeitung und Sortimenteinteilung erfolgt dann gleich vor Ort und erleichtert das Arbeiten des Forwarders ungemein.
Auch die entstehende Reisigmatte auf der Gasse ist förderlich für den Bestand. So kann das schon ohnehin bodenschonende Kettenlaufwerk seine Masse noch besser verteilen.
Bei offenen Fragen stehen wir ihnen gerne zur Verfügung und beraten sie individuell und professionell.