Aufforstung

Nachhaltige Aufforstung schützt Ökosysteme, sichert den Baumbestand und stärkt den Wald gegen Klimaveränderungen.

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Überblick zur Aufforstung

Schon vor 300 Jahren formulierte der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz die Grundzüge der Nachhaltigkeit in seiner „Sylvicultura oeconomica“. Es soll nur so viel Holz geschlagen werden, wie auch wieder nachwächst (Zitat).

Liegen Flächen nun doch kahl, so werden sie entsprechend wieder aufgeforstet. Dabei müssen Umwelteinflüsse, der Standort, das Saatgut und viele weitere Punkte zusammenwirken, um einen neuen Wald zu schaffen.

Die Fläche kann je nach Anforderung einen gestuften Rand mit Raum für Insekten und Kleinsäuger bilden oder auch klassisch einen klimaresistenten Mischwald erzeugen.

Damit alles funktioniert muss guter Kompromiss zwischen Natur und Technik geschaffen werden.

Die Lightfoot Harvesting bietet Ihnen dafür neben hochkompetenter Beratung auch eine große Auswahl an Maschinen und Verfahren an.

Saatstreifen mit Buchensaat

Was bedeutet Aufforstung?

Eine Aufforstung ist die gezielte Neuanpflanzung von Bäumen in einem Gebiet, das aus natürlichen oder menschlichen Gründen seine Bestockung mit Forstpflanzen verloren hat.

Dies kann in der modernen Welt verschiedenste Ursachen haben. Wenn sich Industriegebiete ausdehnen, Solarparks errichtet oder Windkraftanlagen gebaut werden, können die Firmen zu Ausgleichsaufforstungen gefordert werden. Dafür werden nicht mit Wald bestockte Flächen oder andere Gebiete zur Verfügung gestellt und entsprechend der Vorgaben und örtlichen Gegebenheiten aufgeforstet.

Ziele bei der Aufforstung

Ziel der Aufforstung ist die Wiederherstellung der Waldflächen oder die Verschaffung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Vorteilen. Verschiedene Zielsetzungen bestimmen dabei die Ausrichtung und den Aufbau der Aufforstung. Je nach Vorgabe kann Boden-, Klima-, Wasser-, Arten- oder Umweltschutz im Vordergrund stehen.

 

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Wir stehen Ihnen bei allen Fragen rund um die Aufforstung kompetent zur Seite. Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch und profitieren Sie von unserer Erfahrung und modernster Technik.

Wie gehen wir bei der Aufforstung vor?

Zunächst müssen die Umweltfaktoren sowie die Fläche des aufzuforstenden Gebietes festgestellt werden. Darunter fallen die Jahresniederschläge, Temperaturen, Frost, etc. aber auch Bodenwerte wie Nährkraftstufen oder Zusammensetzungen. Danach wird ein konkreter Plan erstellt, um den Anforderungen gerecht zu werden. Dabei müssen die Baumartenwahl, Pflanzverbände und Herkünfte berücksichtigt werden. Nach dem Abschluss der Planung werden alle Komponenten beschafft und im Gelände eingebracht. Die Aufforstung muss dann unbedingt abgenommen werden und es sollten Schutzmaßnahmen gegen Wildtiere vorgenommen werden. Vor allem eingebrachtes Saatgut von Buche und Eiche wird im Frühjahr gern als Äsung von Schwarzwild angenommen. Deshalb ist ein mechanischer Schutz (z.B. Zäunung der Fläche) oder chemischer Schutz (z.B. Einbringung von Wildvergrämungsmitteln) in Gebieten mit hohem Wildbestand unerlässlich.

Nachhaltige Forstwirtschaft und die Aufforstung

Die nachhaltige Forstwirtschaft ist in den Grundsätzen der geltenden Waldgesetze fest verankert. Die Auslegung der Gesetze ist jedoch anwenderspezifisch, weshalb es zu starken Unterschieden kommen kann.

Grundsätzlich sollte klar sein: Wir wollen den Wald erhalten und fördern. Dazu bedarf es gezieltem forstlichen Geschick und Können.

Maßnahmen wie Aufforstungen bilden dabei unzählige Möglichkeiten den Wald von Morgen zu formen. Durch spezifische Baumartenwahl oder Pflanzverbände können Wälder direkt oder indirekt an den Klimawandel angepasst werden. Dabei gilt es die Effizienz des Eingriffs zu beachten. Es ist nunmehr möglich einen gezielten Waldumbau zu betreiben. Weg von Reinbeständen, hin zu artenreichen Laub- und Mischwäldern.

Wir als Menschen haben die Pflicht zur Erhaltung der Natur. Wir können etwas tun, wenn Wald verschwindet oder gerodet wird. Wir können aufforsten.

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Präventive Maßnahmen statt Aufforstung

Damit Aufforstungen umgangen werden können kann einiges im Wald geschehen. Wird gezielt gewirtschaftet, so bietet sich die Schaffung von Lichtraumprofilen für mögliche Verjüngung an. So spart man Kosten für Aufforstungen nach Ausfällen durch Schadereignisse, da sich der Wald schon selbst stabil verjüngt. Ist ein Ausfall der vorhandenen Baumart abzusehen ist auch ein Voranbau unter dem Schirm der alten Bäume möglich, damit der neue Bestand geschützt aufwachsen kann.

Sind Waldflächen jedoch in unmittelbarer Nähe zu Industriegebieten mit Expansionspotenzial gelegen sind präventive Maßnahmen zur Erhaltung des Waldes oft schwierig. Dennoch gibt es Möglichkeiten zumindest das genetische Gut des Waldes zu sichern. Dafür würden Stecklinge gezogen oder Saatgut auf anderen Flächen verteilt werden.

Der Industrie können selbstverständlich auch unwirtschaftliche Auflagen als Ausgleich zur Waldrodung erstellt werden und im Gegenzug andere, nicht bewaldete Flächen ausgeschrieben werden.

Gesamtwirtschaftliche Effekte der WIederaufforstung

Jede Maßnahme im Wald und in der freien Wirtschaft sollte eine positive Kosten-Nutzen-Rechnung ergeben. Deshalb sind stets Maßnahmen und deren langfristige Errungenschaften miteinander abzuwägen.

Oft ist es dabei schwierig den Wert eines neu aufgeforsteten Waldes zu sehen, da es Dekaden dauert, bis ein nennenswerter Ertrag erwirtschaftet werden kann. Das Geschäft mit dem Wald ist dazu noch geprägt von ständig einwirkenden Risiken wie Trockenperioden oder Stürmen, die zu Ausfällen auf gesamter Fläche führen können.

Es gilt aber stets zu beachten das diese Flächen in Zukunft das Waldbild der Region prägen werden und auch entsprechende Schutzfunktionen wie Boden-, Klima-, Wasser-, Arten- oder Umweltschutz erfüllen. Demnach ist die einmalig große Investition langfristig als äußert notwendig zu betrachten.

Weitere Leistungen

Holzernte

Holzrückung

Holzeinschlag

Problembaumfällung

Aufforstung

Durchforstung

Maschinelle Holzernte

Saat- und Flächenvorbereitung

Kulturpflege